Seilklettertechnik

Bäume werden zumeist mit seilunterstützter Baumklettertechnik erklettert.

Im Unterschied zum Freiklettern an Felsen dient das Seil bei bestimmten Baumklettertechniken (vor allem der Doppelseiltechnik) zur Unterstützung des Kletterers und ermöglicht beispielsweise ein „Begehen der Äste“. Der Kletterer kann somit die gesamte Krone des Baumes, bis hin zum Feinastbereich erreichen.

Durch den Einsatz moderner Seiltechnik beim Baumklettern ist fast jeder Ast an jedem Baum auch an für Technik (Hubarbeitsbühne, Kran) unzugänglichen Standorten erreichbar. Nur abgestorbene und extrem bruchgefährdete Bäume oder Äste, sowie Kronenbereiche in der Nähe von Hochspannungsleitungen sind nicht zugänglich.

In der Baumpflege ist neben allgemeinen Arbeiten der Pflege und Baumsanierung inzwischen auch das vollständige Abtragen von Bäumen mittels Seilklettertechnik (SKT) üblich, die zu den Fälltechniken zählt, sich aber grundsätzlich von der Fällung unterscheidet, weil der Baum nicht im Stück gelegt, sondern im Stehen in Teile zerlegt wird. Die Stücke werden meist über kontrolliertes Ablassen am Seil durch Helfer geborgen, bei möglichem Zugang auch am Kran oder mit dem Greifer, in Ausnahmefällen auch am Hubschrauber.
Quelle: Wikipedia


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